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[Rezension] The Pact - Versprich mir nichts


Autor: Karina Halle
Verlag: Heyne
Erscheinungsdatum: 12. November 2018
Seitenanzahl: 416
ISBN: 978-3-453-42272-8

"Und so wurde ein Pakt geboren,
 ein albener, naiver Pakt."


Linden McGregor ist ein schottischer Bad Boy, der weiß, wie man Frauen erobert. Und seit einiger Zeit schon denkt er an nichts anderes als an seine beste Freundin Stephanie. Doch sie zu verführen wäre unmöglich. 

Stephanie Robinson ist eine erfolgreiche Geschäftsfrau und sie weiß, dass Linden tabu ist. Auch wenn sie nicht leugnen kann, dass sie ihn will. Die beiden müssen sich nun entscheiden: Wollen sie ihrem Verlangen nachgeben, auch wenn ihre Freundschaft dabei auf dem Spiel steht?



Auf das Buch bin ich durch meine Freundin Steffi aufmerksam geworden. Durch sie finde ich sowieso immer ganz tolle Büücher,
Als ich dieses unglaublich hübsche Cover sah, wusste ich, dass ich das Buch unbedingt lesen möchte. Und nun, da ich es beendet habe, weiß ich nicht wie ich es bewerten soll. Ich hoffe, dass sich das im Laufe des Schreibens der Rezension finden wird.

Stephanie und Linden sind sind schon ewig beste Freunde. Sie sind immer füreinander da. Aber beide haben kein Glück in der Liebe. Und so schließen beide mit 24 Jahren betrunken einen Pakt: Wenn beide mit 30 Jahren noch immer keinen festen Partner an ihrer Seite haben, dann heiraten sie. Was für Steph nur so dahin gesagt war, ist für Linden purer ernst.
Doch ist durch diesen Pakt nicht auch ihre Freundschaft gefährdet?

"Ich kann dich nicht haben, 
denke ich kurz und versuche,
 mich in die Realität zurückzuholen,
 in die Gegenwart, zu dem,
 was wir wirklich füreinander sind."

Stephanie hat schon viel in ihren jungen Jahren mitmachen müssen. Leider ist ihr Bruder sehr früh an einer Autoimmunkrankheit verstorben. Sie hat sich früher rührend um ihn gekümmert. Faszinierend finde ich es immer, wenn Protagonisten einen Traum haben und diesen verfolgen. So auch Steph. Sie will unbedingt eine eigene Boutique eröffnen, um nicht nur sich sondern auch ihren Eltern zu beweisen, dass sie mehr wert ist und auch mehr kann, als manche es von ihr denken. Diese Sichtweise finde ich sehr bewundernswert. Und es ist auch sehr schön zu verfolgen, das Linden sie immer in diesem Vorhaben unterstützt.



Linden McGregor ist Schotte und Sohn eines Diplomaten. Dadurch denken viele, so auch sein guter Freund James, dass er für das, was er erreicht hat nichts machen musste und ihn alles ganz einfach in den Schoß zu fallen scheint. Hinzu kommt, dass er ein Bad Boy ist und die Frauenwelt ihn zu Füßen liegt.
Ich weiß nicht wieso, aber zeitweise ging er mir gehörig auf die Nerven.

"Wie ein lebender Toter.
 So fühle ich mich. 
So fühlt sich Herzschmerz,
 Herzbruch, 
Herzzerfall an."

In den ersten Kapiteln des Buches bekommt der Leser einen Eindruck von der Freundschaft zwischen Steph und Linden. Man verfolgt in den einzelnen Jahren diverse Partnerschaften und kann aber auch erkennen, wie beide sich in den Jahren verändern. Man leidet mit beiden, denn wie sich schnell heraus stellt, haben beide Gefühle für den jeweils anderen.
Im letzten drittel des Buches musste ich dann doch ein paar Tränen vergießen. Der große Knall, der meistens bei solchen Geschichten zum Schluss kommt, hat mich ziemlich mitgenommen und mich wie ein Häufchen Elend weinend zurück gelassen. 
Zudem verstand ich es auch nicht wirklich, weshalb beide ihre Beziehung, ihre Liebe zueinander verheimlicht haben. Ihr müsst wissen, dass der gute Freund von Linden, James und Steph vor einiger Zeit ein Pärchen waren und sie ihn dadurch nicht verletzten wollte. Doch sie haben sich geliebt. GELIEBT! Deshalb kann ich es nicht wirklich nachvollziehen.



Zum Anfang mochte ich die Geschichte. In der Mitte des Geschehens hätte ich das Buch sehr gerne an die Wand gehauen, weil es mir so auf die Nerven ging. Und zum Ende hatte ich einfach nur noch Herzen in den Augen, weil das alles nur noch Zuckersüß war. Meiner Meinung nach ist das Buch eine reine Achterbahn der Gefühle. Zeitweise wusste ich nicht, was ich von den Protagonisten halten sollte und dann war es aber auch wieder so zucker. 
Was mir in der Mitte des Buches sehr, sehr, sehr gehörig auf die Nerven ging, war dieses ständige "f" Wort. Quasi in jeden fünften Satz kam dieses Wort vor und das war für mich einfach zu viel des Guten. Das ist auch ein Grund, weshalb ich leider einen Stern abziehen muss.  



Eine Achterbahn der Gefühle 


Danke an den Verlag für das Exemplar!


















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