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[Rezension] Stille Schwester


Autor: Martin Krist
Verlag: epubli
Seitenanzahl: 230
Erscheinungsdatum: 17. Juli 2018
ISBN: 9783746743653


DU BIST GLÜCKLICH? BALD BIST DU TOT!

Seit Monaten treibt ein Serienkiller sein perfides Spiel in der Hauptstadt: Auf heimtückische Weise erdrosselt er die Frauen, verwandelt ihre Leichen in groteske Kunstwerke. Es gibt keine Verbindung zwischen seinen Opfern. Er hinterlässt keine Spuren. Kommissar Henry Frei und sein Team stehen vor einem Rätsel.

Die Beziehung von Rebecca und Andreas könnte glücklicher nicht sein. Bis sie seinen Lügen auf die Schliche kommt. In ihr keimt ein furchtbarer Verdacht. Wer ist Andreas wirklich?


Seitdem ich Drecksspiel von Martin Krist gelesen habe, bin ich sehr fasziniert von diesen unglaublich flotten, intensiven Schreibstil. Krist schafft es immer wieder aufs Neue, dass ich keines seiner Bücher aus der Hand legen möchte.
So war es auch bei Stille Schwester. Das Buch habe ich in der Nachtschicht gelesen, in der es meistens sowieso schon gruselig ist. Nun, ich werde seine Bücher wohl nicht mehr in meiner Nachtschicht lesen ;)
Aber kommen wir erst einmal zum Inhalt.

Henry Frei und seine Kollegin Albers ermitteln an einer Brandstiftung mit Todesfolge, da in Berlin ein türkisches Geschäft brennt. Aber der Kriminalhauptkommissar muss leider die Finger von dem Fall lassen, da er mit seiner Vergangenheit konfrontiert wird. 
Ein Serienkiller versetzt Berlin in Angst und Schrecken. Es gab bereits drei Opfer, doch die Ermittler tappen jedes weitere Mal im dunkeln. Auf den ersten Blick haben keine Opfer Verbindung zueinander. Doch mit jedem Opfer taucht ein weiterer Hinweis auf.
Schaffen die Ermittler es das nächste Opfer zu retten?
Während die Ermittler sich diese Frage stellen, möchte Rebecca ihren Freund Andreas einen Heiratsantrag machen. Doch bald hat Rebecca das Gefühl, dass sie niemanden mehr vertrauen kann. Vor allem nicht Andreas...



Stille Schwester ist die Fortsetzung von Böses Kind, welches mit einen ganz furchtbaren Cliffhanger endete. Umso glücklicher war ich, dass ich den zweiten Teil zeitnah lesen konnte. Henry Frei und Louisa Albers ermitteln wieder zusammen und schon im ersten Teil fand ich beide fantastisch.
Die Fortsetzung setzt nicht unbedingt an dem ersten Teil an, aber im weiteren Verlauf des Buches wird sie wieder aufgenommen.
Daher empfehle ich jeden zuerst Böses Kind zu lesen. Es wird euch in keinster Weise enttäuschen. 

Wie so häufig in den Romanen von Martin Krist wird man als Leser sofort in die Geschichte geworfen. Man ist sofort im Geschehen drin und durch das rasante Tempo wird es auch nie langweilig. Und dennoch verliert man nie den Überblick über das Geschehen. Das schaffen wirklich nur briliante Autoren. 
Charakteristisch für Krist ist, dass er viele Handlungsstränge beginnt und sie nach und nach zusammen fließen lässt. 

Man fühlt bei jeden mit. Bei Rebecca, die erstickende Angst und die Wut. Ich musste teilweise wirklich das Buch zur Seite legen, weil ich selbst erst einmal zu Atem kommen musste.
Und Henry Frei. Er ist so authentisch und mir so sympathisch. 
Es gab noch weitere Personen, die ich sehr gut ausgearbeitet und brilliant in Szene gesetzt worden sind. Auf diese möchte ich aber nur ungern eingehen, da ich ansonsten in Versuchung kommen würde zu spoilern.

Wer Thriller mag, wird an Stille Schwester nicht vorbei kommen. 
Rasant.
Hart.
Tiefgründig.
Spannend.
Eben ein echter Krist!!!



Vielen Dank an den Autor für das Exemplar!!!















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